Verkaufsstarke Webseite: Meine 5 besten Tipps für mehr Verkäufe online

Aktualisiert am 13. September 2022 |  Nicole Werner  | Online Marketing

Welches Produkt oder Dienstleistung hast du als letztes online gekauft? Wie wurdest du dazu ermuntert? Hast du eine E-Mail erhalten, in der du dich angesprochen gefühlt hat? Hast du auf die Webseite geklickt und wurdest von spannenden Inhalten umworben? War es dir zu jeder Zeit klar, wie du das Produkt und die Dienstleistung kaufen kannst? Warst du vielleicht noch nicht ganz so überzeugt und wolltest die Seite verlassen, aber ein Pop-up-Fenster hat dich abgehalten? Wenn du das nächste Mal online etwas kaufst, achte auf das, was dich besonders angesprochen hat und überlege dir, ob du es ähnlich bei dir umsetzen magst.

5 Tipps mehr Produkte und Dienstleistungen auf deiner Webseite zu verkaufen

In diesem Artikel gebe ich dir meine 5 besten Tipps, die du auf deiner Webseite anwenden kannst. So kannst du den Verkaufsablauf auf deiner Webseite direkt verbessern.

Tipp Nr. 1: Mit Sticky Ribbon dein Webinar bewerben

Ein Sticky Ribbon ist ein fester Balken (im Bild unten rötlich) gleich zu Beginn der Webseite mit einer Handlungsaufforderung. Durch das Scrollen auf der Webseite bleibt der Balken fest an der Position und bewegt sich somit mit. Es gibt auch Plugins für Sticky Ribbon (z.B. Thrive Leads), die sich wegklicken lassen.

Hilft dir bei: Der Besucherin zu zeigen, was wichtig ist und was sie unter keinen Umständen überlesen darf. Wird gerne für Anmeldungen zu einer Challenge, Webinar, Online Kurs, Freebie oder ähnliches verwendet.

Beispiel eines rötlichen, fixen Balken für einen Handlungsaufruf
Sticky Ribbon (rötlicher Balken) – Beispiel für eine Webinar-Anmeldung auf dieunternehmerin.de

Ich empfehle dir: Den Sticky Ribbon nur zu verwenden, wenn du ein bestimmtes Event hast, wie ein Webinar oder einen Online Kurs. Ein Freebie oder ähnliches könntest du über eine Handlungsaufforderung im Hauptmenü, siehe nächsten Tipp hervorheben.

Frage an dich: Was willst du prominent auf deiner Webseite hervorheben?

Tipp Nr. 2: Mit Call to Action – Buttons deiner Besucherin zeigen, was sie tun soll

Ein Call to Action ist eine Handlungsaufforderung. Du verdeutlichst so deiner Besucherin, was sie wo genau machen kann. Beispiele für Handlungsaufforderungen sind, z.B.

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  • Mehr erfahren

Hilft dir bei: Deine Aufgabe als Anbieterin deiner Produkte und Dienstleistungen ist es, es deiner Besucherin so einfach wie möglich zu machen. Gehe immer davon aus, dass deine Besucherin nur sehr kurz über deine Webseite scrollt. Dir bleiben meist nur ein paar Sekunden, um sie dazu zu bewegen etwas auf deiner Webseite auszuführen.

Beispiel eines CTA - Handlungsaufrufs im Hauptmenü
Eine Handlungsaufforderung im Hauptmenü der Webseite, der Menüpunkt ist wie ein Button dargestellt
Beispiel eines CTA - Handlungsaufruf
Die Handlungsaufforderung als Button auf der Webseite

Fragen an dich: Was willst du, dass deine Besucherin auf deiner Webseite macht? Konkrete Beispiele könnten sein:

  • Einen Blogartikel lesen → Handlungsaufforderung z.B. Mehr lesen
  • Sich zu deinem Newsletter anmelden → Handlungsaufforderung z.B. Verpasse nicht mehr

Tipp Nr. 3: Mit einem Newsletter Formular neue Abonnentinnen gewinnen

Du kannst deine Newsletter Anmeldung an unterschiedlichen Positionen auf deiner Webseite unterbringen. Beliebt sind z.B. folgende:

  • Dein Newsletter Formular wird direkt auf der Webseite zwischen den Inhalten dargestellt. Die Besucherin liest z.B. deinen Blogartikel und während dem Lesefluss und dem Scrollen erscheint dein Formular zwischen zwei Absätzen.
  • Eine weitere beliebte Einbindung deines Newsletters kann über ein Pop-up-Fenster erfolgen. In einigen Newsletter Plugins kannst du einstellen, dass das Pop-up nach 20 Sekunden erscheinen kann oder wenn du bis zum Ende der Seite gescrollt hast. Spannend ist auch die Möglichkeit, dass wenn deine Besucherin versucht deine Webseite zu verlassen, das Pop-up-Fenster erscheint.
  • Deine WordPress Webseite hat meist auch einen Widget-Bereich, z.B. im Footer (also am Ende der Seite) oder in der Seitenleiste. Auch dort kannst du dein Formular hinterlegen.

Hilft dir bei: List Building. Der englische Begriff steht für den Aufbau deiner Liste. Im Online-Marketing geht (fast ← wie immer im Leben) nichts über eine große, gut gefüllte Liste mit qualitativ hochwertigen Kontakten. Wenn du online etwas verkaufen möchtest, kann deine E-Mail Liste deine Verkäufe ankurbeln. Daher werden auch so gerne Freebies (kostenlose Kunden Magnete) eingesetzt. Sie sollen neue Newsletter Abonnenten anlocken.

Beispiel eines Newsletter Formulars
Newsletter Formular wird direkt im Fließtext der Webseite eingebunden

Ich empfehle dir: Eine Newsletter-Verlinkung zu einer eigenen Newsletter-Anmeldung Seite im Footer Bereich einzufügen. Durch die DSGVO und den Wunsch meiner Kundin gegenüber transparent zu sein, stehen dort z.B. folgende Hinweise zur Anmeldung:

  • Thema des Newsletters
  • Hinweise zu meinen Produkten und Leistungen
  • Wie oft wird der Newsletter verschickt
  • Wie sich die Abonnentin abmelden kann
  • Widerrufshinweise
  • Verweis zur Datenschutzseite

Fragen an dich: Welche Story zu deinen Produkten und Dienstleistungen kannst du erzählen? Wenn du noch nicht so firm im Storytelling bist, schau dir doch den Gratis Kurs vom Impulse Magazin zum Thema E-Mail Kurs Storytelling an. Wenn du schon einen Newsletter hast, überlege, ob deine Besucherin die Newsletter Anmeldung auch ohne weiteres Suchen findet. Funktioniert die Anmeldung, auch das Double Opt-In Verfahren?

Tipp Nr. 4: Durch eine Landingpage mehr Fokus und Klarheit für deine Kundin bringen

Das Anliegen der Landingpage ist es, die Besucherin über ein bestimmtes Produkt ausgiebig zu informieren, alle möglichen Einwände mit klugen Argumenten aufzulösen und sie zum Kaufen zu bewegen. Charakteristisch für eine Landingapge sind folgende Punkte:

  • Sie ist lang.
  • Sie kommt ohne Hauptmenü aus.
  • Besitzt keine Seitenleiste.

Ich empfehle dir: Lerne von den besten. Speichere dir die Landingpages ab, über die du selbst schon gestolpert bist. Hast du gekauft? Was hat dich bewegt, dieses Produkt zu kaufen? Welche Elemente haben dich auf dieser Landingpage angesprochen? Welche Weniger?

Diese Elemente werden gerne auf einer Landingpage eingesetzt:

  • Problem der Kundin
  • Hinleitung zur Lösung
  • Lösung = dein Produkt
  • Um was geht es bei deinem Produkt
  • Auf mögliche Einwände eingehen
  • Testimonials / Kundenstimmen
  • Kosten des Produkts
  • Handlungsaufforderung
  • Über dich
  • FAQ – Fragen und Antworten

Fragen an dich: Für welche Dienstleistung oder Produkt wäre eine eigene Landingpage hilfreich? Was willst du damit erreichen?

Tipp Nr. 5: Mit rechtlichen Infos Sicherheit geben

Eine durchdachte Datenschutzerklärung, ein Impressum und AGBs schaffen Sicherheit für deine Kundin. Du zeigst, du hast dir Gedanken darüber gemacht, wie eure zukünftige Geschäftsbeziehung aussehen kann und wie du mit den Daten deiner Kundin umgehst. Es zeigt Professionalität, wenn du diese Punkte gewissenhaft (wie es auch deine gesetzliche Pflicht ist) bearbeitet hast.

Beispiel von Datenschutzeinstellung - und erklärung
Beispiel von Datenschutzeinstellungen und -erklärung

Ich empfehle dir: Wenn dir hier noch etwas fehlt, schau doch gerne bei einer der folgenden Seiten vorbei:

Fragen an dich: Ist deine Datenschutzerklärung auf dem neusten Stand? Werden deine Tools (z.B. Newsletter und Analyse Programme?) alle aufgelistet? Hast du ein Cookie Plugin im Einsatz? Und ist es auch korrekt eingerichtet?


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Nicole Werner

Ich bin Bloggerin, Datenschutzbefürworterin, Wirtschaftsinformatikerin, Vermittlerin und neuronale Pingpong-Spielerin. Ich mache komplexe Themen verständlich und liebe TechNights. Mehr über mich erfährst du auf meiner Über-Mich-Seite

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Inhalte ersetzen keine Rechtsberatung.

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