Kennst du das Gefühl, wenn du am Jahresanfang an große Veränderungen und viel Bewegung denkst, aber nicht genau weißt, wo du anfangen sollst? Genau so ging es mir, als ich über meine Ziele und Pläne für 2024 nachdachte.
Als Datenschutzbeauftragte beschäftige ich mich täglich mit spannenden, aber auch herausfordernden Themen. Ich möchte meine Kundinnen und Kunden motivieren, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern mutig voranzugehen.
Gleichzeitig verspürte ich den Wunsch nach frischem Wind, neuen Impulsen und kreativen Lösungen im eigenen Unternehmen. Kurzum: Ich wollte meine gewohnten Denk- und Arbeitsweisen kräftig durchschütteln.
Dabei kam mir die Idee für mein Motto 2024: „Geschüttelt, nicht gerührt“. Was ich mir dabei gedacht habe und wie sich das Motto konkret auf meine Arbeit auswirken soll, verrate ich dir in diesem Artikel. Ich lade dich ein, mich auf diesem Weg zu begleiten. Vielleicht regt dich der eine oder andere Impuls an, über deine eigenen Ziele nachzudenken.
Mein Motto ist übrigens an einen berühmten und oft wiederkehrenden Satz von James Bond angelehnt: „Geschüttelt, nicht gerührt“. So trinkt Bond bekanntlich seine Martinis. Warum geschüttelte Drinks angeblich besser schmecken als gerührte, verrate ich an dieser Stelle nicht. Wer es genau wissen will, findet hier eine Erklärung.
In diesem Sinne – lassen wir uns gemeinsam durchschütteln!
Bedeutung des Mottos „Geschüttelt, nicht gerührt“
Mit meinem Motto fasse ich zwei zentrale Botschaften zusammen:
Geschüttelt
Es geht mir darum, neue Ansätze zu wagen, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege auszuprobieren. Sowohl privat als auch beruflich habe ich manchmal das Gefühl, zu sehr an Gewohnheiten und Routinen festzuhalten. Ich merke, dass mir dann oft kreative Impulse und Ideen verloren gehen.
Im Jahr 2024 möchte ich deshalb meine Denkmuster, Sichtweisen und Vorgehensweisen bewusst „durchschütteln“. Damit meine ich, Dinge auch einmal anders anzugehen, ungewohnte Verknüpfungen herzustellen und neue Lösungsansätze zu finden.
Nicht gerührt
Ich möchte nicht einfach Trends folgen oder Dinge kopieren, nur weil sie gerade hip sind. Nur weil andere etwas auf eine bestimmte Art und Weise machen, heißt das nicht, dass es der einzige oder beste Weg ist.
Ich habe mir vorgenommen, bewusst auch gegen den Strom zu schwimmen. Trends, Tools oder Arbeitsweisen einfach zu kopieren, weil sie gerade „hip“ sind, kommt für mich 2024 nicht mehr infrage, auch wenn sie mich wahrscheinlich noch nie wirklich angesprochen haben. Stattdessen werde ich sehr genau prüfen, ob die Dinge wirklich zu meinem Business und zu mir passen. Und ich scheue mich auch nicht, ganz eigene, neue Wege zu gehen.
Auswirkungen des Mottos auf mein Business
Mein Motto „Geschüttelt, nicht gerührt“ hat direkten Einfluss auf die Ausrichtung meines Business:
Spaß statt Frust beim Datenschutz
Viele meiner Kunden haben bisher eher frustriert auf die notwendigen Datenschutzmaßnahmen reagiert. Zu trocken, zu theoretisch, zu kompliziert.
Mit spannenden, abenteuerlichen Methoden wie Storytelling in einer monatlichen Kolumne, kurzen Online-Lernspielen, witzigen Erklärvideos, noch besseren Blogbeiträgen möchte ich künftig mehr Lust und Neugier auf das Thema Datenschutz wecken. Ziel ist es, den Nutzen in den Vordergrund zu stellen, statt mit Mahnungen zu langweilen.
Aber das ist nicht alles. Ist das Interesse geweckt, stellt sich die Frage nach der Umsetzung. Hier sind neue Ideen gefragt, um möglichst viele Soloselbstständige abzuholen.
Verantwortungsvoller Einsatz von Tools
Natürlich befürworte ich den Einsatz von State-of-the-Art Technologien und Programmen – inklusive KI. Aber nicht um jeden Preis: Sicherheit und Datenschutz dürfen nie in den Hintergrund treten.
Daher werde ich zukünftig einen Teil meines Fokus auf die Überprüfung von Tools legen und meine Erkenntnisse in Blogbeiträgen, Schulungen und Richtlinien teilen, die einen datenschutzfreundlichen Einsatz aller eingesetzten Tools fördern sollen. Der verantwortungsvolle Umgang steht im Mittelpunkt meiner Arbeit, nicht blinder Aktionismus oder unreflektiertes Nachplappern.
Das möchte ich mit meinem Motto am Ende des Jahres erreicht haben.
Das Jahr 2024 soll für mich unter dem Motto „Geschüttelt, nicht gerührt“ stehen. Um es mit Leben zu füllen, habe ich mir verschiedene Ziele gesetzt:
- Mehr Raum für kreatives Denken schaffen, zum Beispiel durch wöchentliche dreistündige Spaziergänge ohne Ablenkung und ohne Audio-Input. Damit möchte ich eine Basis für neue Ideen schaffen, indem ich meinem Kopf und mir selbst Zeit zum Denken gebe.
- Neue Ideen schneller umsetzen, auch wenn sie nicht 100 % ausgereift sind. Lieber 30 % umsetzen als jahrelang herumeiern.
- Engeren Austausch mit meiner Community suchen, z. B., indem ich meine Ideen und neuen Projekte im Newsletter teile.
- Ich möchte Mitstreitende finden, die Lust haben, sich über eigene Ideen und Konzepte auszutauschen.
- Ich möchte meine Fachkenntnisse weiter festigen, z. B. durch die Vorbereitung auf die CIPP/E-Zertifizierung. Auch wenn ich Datenschutz so einfach wie möglich erklären möchte, muss mein eigenes Wissen kontinuierlich auf dem neuesten Stand und fundiert sein.
- Soft Skills wie Storytelling oder freies Sprechen gezielt trainieren. Denn kreative Vermittlungskonzepte zum Datenschutz erfordern nicht nur Fachwissen, sondern auch die richtigen Präsentationsfähigkeiten.
Fazit
Mit meinem Motto „Geschüttelt, nicht gerührt“ habe ich die Weichen für 2024 klargestellt:
Es wird ein Jahr des Aufbruchs, des Ausprobierens und der Kreativität. Ich möchte ausgetretene Pfade verlassen, mich weiterentwickeln und meine Kundinnen und Kunden mit neuen, innovativen Konzepten begeistern.
Ich lade Dich herzlich ein, weiterhin dabei zu sein und mein Abenteuer „Geschüttelt, nicht gerührt“ als Leser, Kundin oder einfach als inspirierter Beobachter zu begleiten.
Und wer weiß: Vielleicht ergibt sich ja sogar die eine oder andere Zusammenarbeit mit gemeinsamem kreativem Output! Jetzt muss ich aber erst einmal meine Wanderstiefel schnüren – denn neue Ideen kommen nicht von allein!
Nicole Werner
Ich bin Wirtschaftsinformatikerin, Datenschutzbeauftragte, Bloggerin, Vermittlerin und neuronale Pingpong-Spielerin. Ich mache komplexe Themen verständlich und liebe TechNights.
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